„Den flüchtigen Augenblick einer Stimmung aufzugreifen und auf dem hellen fast weißen Grund des Papiers farblich umzusetzen und festzuhalten, hat mich in seiner Faszination nie losgelassen.
Aquarellieren bietet am ehesten mit seiner spontanen und zügigen Arbeitsweise diese Möglichkeit. Denn zu planvolles Denken ist bei der Aquarellmalerei eher hinderlich und mindert deren Eigenschaften: Leichtigkeit und Duftigkeit.“
1936: Geboren in Köln
Beweggründe zu einer lebenslangen Faszination für ein Metier sind nie ganz erklär- und noch weniger beschreibbar. Zurückschauend weiß ich nur noch von einem Wasserfarbkasten zu meiner Einschulung, der auch die kriegsbedingte Evakuierung überstand und meinen anfänglichen Malaktivitäten wunderschöne Dienste leistete. Farbig geordnete Wasserflecken auf dem Papier haben mich in ihrer ganzen Faszination nicht mehr losgelassen. Sie führten in den siebziger Jahren zu einer autodidaktischen Auseinandersetzung mit der Malerei, ganz besonders mit der Geschichte und der Technik des Aquarells.
Als gebürtigem Südstadtkölner nehmen die Köln-Motive einen Großteil meiner Malerei ein. Doch meine heimliche Liebe ist die mediterrane Landschaft, wo die Farben zu ihrer völligen Entfaltung aufblühen. Zahlreiche Reisen auf griechische Inseln, nach Tunesien, Spanien und nicht zuletzt Frankreich gehören zu den schönsten Erlebnissen für meine Aquarellmalerei. Zudem arbeite ich auch in anderen Maltechniken wie Öl, Acryl, Pastell, Kohle und sonstigen Mischtechniken; in der Auseinandersetzung mit der gesamten Malerei ist dies unverzichtbar. Aber: Die Faszination AQUARELL ist ungebrochen.
2015: Kanzlergalerie Universität Köln
2008: Kölner Bank
2007: Kunsttriennale Kreissparkasse Köln
2003: Kalker Kunstmeile
2000: Stadtbibliothek Rodenkirchen
1996: Vringsart
1986 erste Ausstellung, mittlerweile sind es über dreißig. Die Akzeptanz bei den Ausstellungen hat mir immer wieder erneuten Anreiz gegeben.