Die erste Benefiz-Kunstausstellung IN DUBIO PRO ARTE vom 30. März bis 10. Mai 2017 stellt vier Künstlern eine besondere Bühne zur Verfügung. Im historischen Lichthof des Gerichtsgebäudes am Appellhofplatz Köln werden Ulrich Dohmen, Hannes Helmke, Walter Raab und Peter Stock 60 Gemälde und Skulpturen zeigen und mit einem Benefiz-Anteil für den „Guten Zweck Kunst & Kinder“ verkaufen. Highlight zum Schluss ist die Finissage am 10. Mai 2017; dann werden Kunstwerke als Benefiz versteigert.
Ulrich Dohmen „Sehnsuchtsorte“ nennt der Künstler Ulrich Dohmen seine neue Serie an Bildern. In Jedem schlummern ganz unterschiedliche Sehnsuchtsorte. Orte an denen wir schon gewesen sind; der letzte Italienurlaub, wo wir diesen ganz besonderen Platz für uns entdeckt haben, die Berge in Südtirol, das glitzernde Meer in Frankreich, die atemberaubende Landschaft auf Korsika. All diese Momente und Orte speichern wir in unseren Gedanken ab und empfinden ein wohliges und schönes Gefühl wenn wir uns daran zurückerinnern. Die Naturerlebnisse und Erkundungen bringt Ulrich Dohmen in einer abstrahierten Form auf die Leinwand. Die Bilder geben dem Betrachter die Möglichkeit seinen eigenen Sehnsuchtsort aufzuspüren und in den Gemälden zu finden.
Ulrich Dohmen lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Köln.
Hannes Helmke Das künstlerische Thema von Hannes Helmke ist der Mensch und dessen Standpunkt in der Welt. Der Körper ist dabei Ausdruck des Ich-Seins und der Eigenwahrnehmung. In der Wahl seiner Motive geht der Künstler nicht von einem intellektuellen Standpunkt aus, sondern erarbeitet seine Skulpturen aus dem Gefühl. Die Sommermonate verbringt er auf der Insel Spiekeroog; die dort herrschende Ursprünglichkeit und Freiheit im täglichen Leben, das in der Natur-Sein, sind wichtige Kraft- und Inspirationsquellen. Alle Entwürfe entstehen auf Spiekeroog und werden in Köln in Bronze umgesetzt.
Hannes Helmke (geboren 1967) lebt und arbeitet als freischaffender Bildhauer in Köln.
Walter Raab Den flüchtigen Augenblick einer Stimmung aufzugreifen und auf dem hellen, fast weißen Grund des Papiers farblich umzusetzen und festzuhalten, hat Walter Raab in seiner Faszination nie losgelassen. Aquarellieren bietet am ehesten mit seiner spontanen und zügigen Arbeitsweise diese Möglichkeit. Farbige Flächen neben- und übereinander zu legen und den Zufall des fließenden Farbwassers in die Komposition einzubeziehen ist eine beglückende Herausforderung.
Walter Raab ist 1936 in Köln geboren und lebt und arbeitet in der Südstadt.
Peter Stock sieht die Faszination der surrealistischen Malerei darin, vermeintliche Gegebenheiten, Eindeutigkeiten oder das Sichtbare, die greifbaren Dinge, zu unterwandern. Sicher scheinende Wahrnehmungen steht die Möglichkeit unterschiedlicher Auslegung gegenüber. Bildgegenstände stellen die Realität dar, können eine symbolische Bedeutung haben oder für Seelenzustände stehen. Die Bilder folgen oft einer anderen als der gewohnten Logik.
Peter Stock ist 1940 in Köln geboren, er lebt und arbeitet als freier Maler in Bornheim Merten.